Bienenstich-Plätzchen
Bienenstich-Plätzchen bringen den unverwechselbaren Geschmack des klassischen Bienenstich-Kuchens in eine neue, kreative Form. Diese besondere Leckerei vereint den knusprigen Mürbeteig mit einer verführerischen Honig-Mandel-Röstmasse, die für das typische Bienenstich-Aroma sorgt. Perfekt für die Winterzeit oder als kleines, besonderes Mitbringsel!
In diesem Artikel finden Sie ein einfaches, aber wirkungsvolles Rezept, um diese Plätzchen selbst zu backen. Von der Zutatenliste bis hin zu hilfreichen Tipps – hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen für perfekte Bienenstich-Plätzchen!
Zutaten für Bienenstich-Plätzchen
Mürbeteig
150 g Butter, weich
100 g Zucker oder Puderzucker
1 Prise Salz
1 Messerspitze Plätzchengewürz (optional)
300 g Mehl
Röstmasse
70 g Butter
50 g Zucker
2 EL Honig
3 EL Sahne
100 g Mandeln, gehobelt
Diese Zutaten ergeben ca. 40–50 Bienenstich-Plätzchen, je nach Größe des Ausstechers.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für Bienenstich-Plätzchen
1. Mürbeteig zubereiten
Für den Mürbeteig die weiche Butter zusammen mit dem Zucker (oder Puderzucker) und einer Prise Salz in eine Schüssel geben. Optional kann eine Messerspitze Plätzchengewürz hinzugefügt werden, um das Aroma noch weihnachtlicher zu gestalten. Anschließend das Mehl hinzugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig flach drücken, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 1 Stunde, am besten jedoch über Nacht, im Kühlschrank ruhen lassen.
Tipp: Die Kühlung ist wichtig, damit der Teig beim Ausrollen nicht klebt und die Plätzchen beim Backen ihre Form behalten.
2. Röstmasse vorbereiten
Für die köstliche Röstmasse die Butter, den Zucker, den Honig und die Sahne in einen kleinen Topf geben und die Mischung bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren etwa 2 Minuten köcheln lassen, bis eine leicht sirupartige Konsistenz erreicht ist. Dann die gehobelten Mandeln unterrühren und die Masse etwas abkühlen lassen.
Tipp: Achten Sie darauf, die Röstmasse nur leicht köcheln zu lassen, damit der Zucker nicht verbrennt und die Mandeln knackig bleiben.
3. Teig ausrollen und Röstmasse verteilen
Den gekühlten Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche geschmeidig kneten und auf ca. 3–4 mm Dicke ausrollen. Anschließend die Röstmasse vorsichtig auf dem ausgerollten Teig verteilen und gleichmäßig verstreichen. Dies sorgt dafür, dass jedes Plätzchen den typischen Bienenstich-Geschmack erhält.
4. Plätzchen ausstechen
Mit einem runden Ausstecher oder einer anderen gewünschten Form die Plätzchen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Den restlichen Teig wieder zusammenkneten, erneut ausrollen und die Schritte wiederholen, bis der gesamte Teig verarbeitet ist.
Tipp: Verwenden Sie einen Ausstecher mit etwas größerem Durchmesser, um mehr von der Röstmasse auf jedem Plätzchen zu haben.
5. Backen und Auskühlen
Den Backofen auf 170°C Umluft vorheizen und die Bienenstich-Plätzchen darin für etwa 13–15 Minuten goldbraun backen. Danach auf dem Backblech vollständig auskühlen lassen, damit die Röstmasse fest wird und die Plätzchen stabil bleiben.
Tipps für das perfekte Gelingen
Kühlung des Teigs: Für knusprige Plätzchen ist die Kühlung des Mürbeteigs unerlässlich. Je länger der Teig ruht, desto besser entfalten sich auch die Aromen.
Ausstechform: Runde Ausstechformen eignen sich am besten, da sie die Röstmasse gut halten und eine gleichmäßige Bräunung ermöglichen.
Backzeit: Die genaue Backzeit kann je nach Backofen variieren. Beobachten Sie die Plätzchen gegen Ende der Backzeit und nehmen Sie sie heraus, sobald sie eine goldene Farbe angenommen haben.
Lagerung: Bewahren Sie die Plätzchen in einer luftdichten Dose auf, damit sie lange frisch und knusprig bleiben.
Variationen und Anpassungen
Nussalternative: Anstelle von Mandeln können Sie auch Haselnüsse oder Walnüsse verwenden. Dies verleiht den Plätzchen eine leicht herbe Note und eine besondere Geschmacksvariante.
Vollkorn-Variante: Tauschen Sie einen Teil des Mehls gegen Vollkornmehl aus. Die Plätzchen werden dadurch etwas rustikaler und erhalten einen leicht nussigen Geschmack.
Honigvariation: Verwenden Sie verschiedene Honigsorten, um das Aroma der Röstmasse zu variieren. Blütenhonig sorgt für einen milderen Geschmack, während Waldhonig eine kräftigere Note einbringt.
Schokoladenüberzug: Für eine besondere Note können Sie die abgekühlten Plätzchen zur Hälfte in geschmolzene Zartbitterschokolade tauchen. Dies harmoniert wunderbar mit dem süßen Honiggeschmack und den Mandeln.
FAQ zu Bienenstich-Plätzchen
1. Wie lange sind Bienenstich-Plätzchen haltbar? Bienenstich-Plätzchen bleiben in einer luftdichten Dose etwa 2–3 Wochen frisch. Für eine längere Lagerung können Sie die Plätzchen auch einfrieren.
2. Kann ich die Röstmasse im Voraus zubereiten? Ja, die Röstmasse kann einen Tag im Voraus zubereitet werden. Bewahren Sie sie jedoch im Kühlschrank auf und lassen Sie sie vor dem Verteilen auf dem Teig etwas Raumtemperatur annehmen.
3. Warum wird mein Mürbeteig beim Ausrollen brüchig? Wenn der Teig zu kalt ist oder zu lange geknetet wurde, kann er brüchig werden. Lassen Sie ihn kurz bei Zimmertemperatur ruhen und kneten Sie ihn nur leicht vor dem Ausrollen.
4. Kann ich anstelle von Zucker Honig im Mürbeteig verwenden? Es ist möglich, einen Teil des Zuckers durch Honig zu ersetzen, jedoch kann dies die Textur des Teigs beeinflussen. Honig macht den Teig weicher und er kann beim Backen etwas mehr verlaufen.
Tipp: Ein Hauch von Zimt für das besondere Aroma
Für einen Twist können Sie eine kleine Prise Zimt oder Lebkuchengewürz in die Röstmasse geben. Dies verleiht den Bienenstich-Plätzchen eine zusätzliche würzige Note und passt perfekt zur kalten Jahreszeit. Probieren Sie es aus und überraschen Sie Ihre Gäste mit dieser festlichen Geschmacksvariante!
Genießen Sie Ihre Bienenstich-Plätzchen und lassen Sie sich vom unverwechselbaren Geschmack dieses besonderen klassikers verzaubern!